An der diesjährigen Schwimm-WM in Süd Korea warst du die drittschnellste aller Brustschwimmerinen (in der Staffel) und erreichtest die schnellste Staffelzeit, welche bisher von einer Schweizerin geschwommen wurde. Wie bist du mit deiner Leistung zufrieden?
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung an der WM. Sowohl mit meinen Hauptrennen als auch mit der Staffel, die ich schwimmen durfte. Ich konnte das Training gut umsetzten und habe Neues dazugelernt an dieser WM.
Rückblickend, was sind deine Highlights in Süd Korea?
Ich denke ein Highlight war sicherlich als ich das erste Mal in die Schwimmhalle kam. Sie war riesig und es hatte so viel Platz für Zuschauer. Obwohl ich schon an internationalen Wettkämpfen geschwommen bin, ist das immer wieder ein Highlight. Ein weiteres Highlight waren die beiden Semifinale und wenn man reinlauft und all die Zuschauer sieht. Aber mein allergrösstes Highlight war als ich die Fina-A limite für Tokyo am Morgen geschwommen bin. Da wurde ich wirklich emotional aber richtig glauben konmte ich es nicht.
Damit qualifizierst du dich definitiv für die olympischen Spiele nächstes Jahr 2020. Was nimmst du mit deinen Erfahrungen von Süd Korea für diese Rennen mit?
Die Fina-A Limite ist nicht die definitive Qualifikation für die Olympischen Spiele, sondern lediglich ein Schritt näher an die Qualifikation. Im nächsten Jahr muss man das ganze sicherlich bestätigen. Trotzdem bin ich meinem Ziel ein grossen Schritt näher und bin deswegen sehr glücklich. Auch wenn ich es erst glauben werde, wenn ich definitiv für Tokyo selektioniert werde. Auf jeden Fall nehme ich trotzdem einiges von Südkorea mit. Zum Beispiel gibt es technisch noch Dinge, an denen ich sicher weiterarbeiten sollte.
Vielen Dank Lisa und weiterhin ganz viel Erfolg! Wir drücken dir weiterhin die Daumen 
